Meine Erfahrung mit ukrainischer Leihmutterschaft, Dr. Feskov

Hallo zusammen. Ich möchte heute über meinen Weg erzählen. Ich heiße Barbara und bin 39 Jahre alt. Ihr habt natürlich viele Geschichte über IVF und Unfruchtbarkeit gehört. Meine Geschichte ist nicht die einzige, aber ich hoffe, dass ich jemandem damit helfen werde. Viel Spaß dabei. Als ich es erfahren habe, dass ich keine Kinder haben kann, war ich ehrlich gesagt ziemlich traurig. Ich wusste nicht, was ich tun muss, weil ich natürlich nie Kinder gehabt hatte. Ich habe es durch eine Routineuntersuchung erfahren. Davor hatte ich starke Bauchschmerze beim Sex und schon damals ahnte ich, dass irgendetwas nicht stimmt.

Wie cool. Und was war dann? Erzähl mal weiter.

Hey! Super gerne.
Das Ergebnis hat gezeigt, dass ich Endometriose habe. Der Arzt hat behauptet, dass alles gut sei und die Krankheit könne durch eine Operation loswerden. Aber in Wirklichkeit war es nicht so, zumindest in meinem Fall.

Während der Operation ist etwas schiefgelaufen und Ich fing an zu bluten. Ich habe viel Blut verloren und zum Glück bin ich am Leben geblieben. Man sagt ja immer, ein Unglück kommt selten allen. Ich habe von meinem Arzt eine Hiobsbotschoft erhalten: Unfruchtbar. Ich war komplett am Boden und wusste gar nicht, was ich machen soll.

Das ist aber fürchterlich. Das tut mir wirklich sehr leid. Hast du keine Hoffnung auf ein eigenes Kind verloren?

Als ich schon zu Hause angekommen bin, habe ich darüber nachgedacht und habe mich entschieden, dass ich was dagegen tun muss. Ich habe viel recherchiert. Ich bin dann auf die Klinik von Feskov gestoßen. Ich wusste schon, dass eine Leihmutter IVF in Deutschland verboten ist. Viel mehr habe Ich auf der offiziellen Webseite der Klinik verfahren. Dann habe Ich an die Klinik geschrieben und erstmal viele Fragen gestellt.

Der Name sagt mir was. Und du hast es trotzdem riskiert, nachdem was man so über die Ukraine gehört hat?

Ich hatte mich bereits viel über die Ukraine und Charkiw informiert- das Schwierigste an der Sache waren aber die Sprachprobleme bei mir. In der Klinik wurde mir aber ihm Rahmen der Behandlung ein Dolmetscher zur Verfügung gestellt. Deshalb bin ich auch letztendlich rübergeflogen. Muss aber sagen, dass es trotzdem für mich ziemlich beängstigend war.

In meinem Fall ist alles auf Anhieb gut gelaufen, obwohl ich schon meine Bedenken hatte. Mittlerweile bin ich auch Mutter eines Mädchen. Mit meiner Geschichte wollte ich euch Mut machen und dass es für eine Leihmutterschaft nie zu spät ist.

Sehr mutig von dir, wenn man das Risiko bedenkt. Ich würde zwar gerne auch eine Leihmutterschaft beginnen, aber keiner von meinem Freundeskreis würde mich unterstützen, da alle gegen Leihmutterschaft sind. Leider bleibt mir nur dieses Forum zum Austausch.

Wie läuft das dann eigentlich mit der Leihmutter ab? Bei uns denkt herrscht das Vorurteil, dass Leihmütter so Art Sklavinnen wären. Wie war es bei dir? war es komisch für dich, dass jemand dein Baby für dich ausgetragen hat?

Was mich auch noch interessieren würde ist, wie man Kinder in Deutschland einträgt, die im Ausland geboren wurden. Ich hätte Angst, dass die Leihmutter mir am Ende mein Kind wegnehmen möchte. Die Gerichtsurteile sind irgendwie meiner Meinung nach unberechnbar.

Also wie Sklavinnen sind sie mir nicht vorgekommen. Sie waren alle super freundlich, das Personal hat sich auch immer ihnen gegenüber korrekt verhalten. Das einzige was passiert ist, dass die Leihmutter öfters ihre Tabletten vergessen hat. War aber kein Problem, da sie von Koordinatoren begleitet wurden, welche darauf geachtet haben.

Was ich noch zum Rechtsverfahren anmerken will: Es war am Ende kein Problem für uns unser Baby anerkennenzulassen, da wir von der Klinik ein Handlungschema ausgearbeitet bekamen. Die Leihmutter musste dann deswegen ins Konsulat und in den Dokumenten wird aufgrund ihrer Verzichtserklärung nur ihr Mann aufgeführt. Das macht die Stiefkindadoption dann bei uns einfacher.

Die Klinik hat auch eigene Anwälte, die dann im Verfahren helfen. Letztendlich werden ja die Gerichtsurteile immer im Interesse des Kindes getroffen. Du musst auch keine Angst haben, dass einem das Kind weggenommen wird.

Hallo BarbaraWinter,
wir planen auch einen Besuch in der Klinik von Prof. Feskov. Zunächst für eine IVF, falls diese scheitert gehen wir ins Leihmutterschaftsprogramm. Gerne würde ich mich mit jemandem austauschen, der bereits Erfahrungen mit dieser Klinik hat. Wenn du meine Zeilen liest, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen.

Danke und liebe Grüße!

Hallo Ihr Lieben, ich hoffe ihr seit ab und zu noch hier im Forum und lest die Nachricht 🙂 wir interessieren uns auch sehr für das Thema, da wir leider einen jahrelangen unerfüllten Kinderwunschweg hinter uns haben. Gerne würde ich mich mit Euch über Eure Erfahrungen austauschen. Ich weiß leider nicht, wie man hier privat schreiben kann. Über Antworten würde ich mich sehr freuen. LG

Hallo zusammen,
wir möchten evtl. auch die Dienste von der Feskov-Klinik nutzen. Würde mich gerne mit euch über eure Erfahrungen austauschen